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Erfahrungsbericht: Bachelor Wirtschaftspsychologie an der Hochschule Osnabrück

Außenansicht HS OsnabrückAls sich Claudia dafür entschied, ein Bachelorstudium in Wirtschaftspsychologie aufzunehmen, führte sie ihr Weg an die Hochschule Osnabrück in Niedersachsen. Wir haben ihr ein paar Fragen zu ihrem Studium gestellt. Hier findest du ihre Antworten.

Du willst weitere Erfahrungsberichte lesen? Noch mehr hilfreiche Einblicke bekommst du auf der Seite Erfahrungsberichte zum Wirtschaftspsychologie Studium.

Erfahrungsbericht von Claudia

Darum habe ich mich für diesen Studiengang entschieden:

Im Laufe meines Studiums kristallisierte sich heraus, dass ich den Bereich Personal spannender fand, als Marketing, so dass ich meinen Schwerpunkt dorthin legte.

Nach meiner Ausbildung zur Industriekauffrau stand für mich fest, dass ich ein Studium anschließen möchte und zwar ein Studium, das eine Ergänzung zu meiner kaufmännischen Ausbildung darstellt. Ich entschied mich gegen ein Betriebswirtschaftsstudium, da es mir zu breit aufgestellt war.

Nach meiner Ausbildung wusste ich bereits, welche betriebswirtschaftlichen Bereiche mich interessieren und welche nicht. Der Studiengang Wirtschaftspsychologie stellte für mich den optimalen Studiengang dar, da er meine beiden Interessensschwerpunkte – Personal und Marketing – vereint. Zudem interessierte ich mich schon länger für Phänomene rund um den Menschen, allerdings eher im betriebswirtschaftlichen und nicht im klinischen Kontext, was wiederum für den Studiengang Wirtschaftspsychologie und gegen ein reines Psychologiestudium sprach.

Im Laufe meines Studiums kristallisierte sich heraus, dass ich den Bereich Personal spannender fand, als Marketing, so dass ich meinen Schwerpunkt dorthin legte. Damit verbunden war der Wunsch, nach meinem Studium im Personalbereich, speziell im Recruiting oder in der Personalentwicklung, tätig zu sein.

So läuft mein Studium ab:

Während des Studiums eignete ich mir solide Fähigkeiten im wissenschaftlichen Schreiben und Arbeiten an; so setzte ich mich mit wissenschaftlichen Studien auseinander und führte kleinere psychologische Studien durch.

Die Module im Wirtschaftspsychologie Studium an der Hochschule Osnabrück sind weitestgehend vorgegeben. Im ersten Semester belegt man Grundlagenfächer, wie z.B. Persönlichkeits- und Sozialpsychologie. Ein Modul je Semester ist kein (wirtschafts-)psychologisches, sondern ein reines betriebswirtschaftliches Fach, so dass man auch Grundlagenwissen im Bereich der BWL aufbaut.

Der Fokus des Studiums liegt allerdings auf den psychologischen Fächern. Im dritten Semester besteht die Möglichkeit einen Studienschwerpunkt zu wählen, wobei man zwischen den Bereichen Personal und Marketing entscheiden kann. Für ein Auslandssemester bietet sich das 4. Semester am besten an. Bestandteile des 6. und damit letzten Semesters sind ein mindestens dreimonatiges Praktikum, das Verfassen eines Praktikumsberichts sowie das Anfertigen einer Bachelorarbeit.

Die (wirtschafts-)psychologischen Module sind weitestgehend so aufgebaut, dass die Studierenden in Kleingruppen Projekte bearbeiten, deren Ergebnisse in Form von Hausarbeiten festgehalten werden. Klausuren werden kaum geschrieben. Aufgrund der Projekte verteilt sich der Arbeitsaufwand in diesem Studium über das komplette Semester, während er in anderen Studiengängen vor allem zum Ende des Semesters besonders hoch ist.

Während des Studiums eignete ich mir solide Fähigkeiten im wissenschaftlichen Schreiben und Arbeiten an; so setzte ich mich mit wissenschaftlichen Studien auseinander und führte kleinere psychologische Studien durch. Die Ergebnisse präsentierte ich meinen Kommilitonen, zudem hielt ich sie in Form von Hausarbeiten schriftlich fest. Wer mit dem Gedanken spielt, eine wissenschaftliche Karriere anzustreben, profitiert sicherlich von dem Studium. Die betriebswirtschaftliche Perspektive des Personalbereichs kommt im Vergleich zur psychologischen Perspektive meines Erachtens etwas zu kurz.

Da die Mehrheit der Studierenden vermutlich keine wissenschaftliche Karriere, sondern eine Karriere in der Wirtschaft anstrebt, könnte die betriebswirtschaftliche Perspektive weiter ausgebaut werden. Dies ist mir allerdings erst bewusst, seit ich den Masterstudiengang Personalmanagement studiere. Alles im allem hat mir das Bachelorstudium Wirtschaftspsychologie an der Hochschule Osnabrück allerdings sehr viel Spaß gemacht. Ich würde den Studiengang wiederwählen.

Ich kann meine Hochschule empfehlen, weil...

Was mir auch sehr gut gefallen hat ist, dass es einmal im Semester eine sogenannte Blockwoche gibt, in der man an Exkursionen (ins Ausland) teilnehmen kann, die zum Teil bezuschusst werden.

Die Hochschule Osnabrück kann ich empfehlen, weil die Lehre zum Großteil sehr gut ist, die Studiengruppe mit ca. 40 Studierenden eine angenehme Größe hat, das Studium sehr gut organisiert ist und man sämtliche Fächer im Winter- und Sommersemester belegen kann, da der Studiengang im Sommer- und Wintersemester angeboten wird. Ich selbst habe zwar kein Auslandssemester absolviert, hatte aber den Eindruck, dass die Hochschule Osnabrück viele Partnerhochschulen im Ausland hat und so gut wie jeder Studierende, der ins Ausland möchte, auch die Möglichkeit dazu erhält.

Der Campus der Hochschule ist sehr modern gestaltet und befindet sich in einer schönen Lage mitten in Osnabrück, so dass ich mich als Studentin sehr wohl gefühlt habe. Was mir auch sehr gut gefallen hat ist, dass es einmal im Semester eine sogenannte Blockwoche gibt, in der man an Exkursionen (ins Ausland) teilnehmen kann, die zum Teil bezuschusst werden.

Diese Interessen und Fähigkeiten sollte man für den Studiengang mitbringen:

Wenn man sich für den Studiengang Wirtschaftspsychologie entscheidet, sollte man ein grundsätzliches Interesse an psychologischen Themen mitbringen, Spaß an Gruppenarbeiten und dem Verfassen von Hausarbeiten haben.

Zudem sollte man solide Englischkenntnisse mitbringen, da man zum Teil englische Studien liest und man sollte keine Scheu vor Statistik haben.