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Erfahrungsbericht: Bachelor Wirtschaftspsychologie an der Hochschule Darmstadt

Nadine hat an der Hochschule Darmstadt ihren Bachelor in Wirtschaftspsychologie bestanden. Hier berichtet sie von ihren Erfahrungen mit dem Studiengang und den dortigen Studienbedingungen. Zusätzlich hat sie auch noch ein paar Tipps parat, was man so beachten sollte, wenn man sich für ein Studium der Wirtschaftspsychologie an der Hochschule Darmstadt entscheidet.

Du willst weitere Erfahrungsberichte lesen? Noch mehr hilfreiche Einblicke bekommst du auf der Seite Erfahrungsberichte zum Wirtschaftspsychologie Studium.

Erfahrungsbericht von Nadine

Darum habe ich mich für diesen Studiengang entschieden:

Die Kombination mit wirtschaftlichen Themen finde ich deshalb so attraktiv, weil auf den ersten Blick beide Themen sehr unterschiedlich sind.

Schon während meiner Schulzeit war ich von der Psychologie fasziniert. Warum handeln Menschen, wie sie handeln? Was treibt sie an? Wie tickt der Mensch eigentlich? Ich wollte immer gerne verstehen, was eigentlich hinter dem liegt, was ich von außen beobachten kann. Allerdings war mir auch klar, dass ich nicht für den Beruf eine Psychotherapeutin geeignet bin.

Ich konnte mir nicht vorstellen selbst ein normales glückliches Leben zu führen, wenn ich mich tagtäglich mit den Sorgen und Ängsten anderer auseinandersetzen würde. Reine Psychologie habe ich daher für mich ausgeschlossen. Die Kombination mit wirtschaftlichen Themen finde ich deshalb so attraktiv, weil auf den ersten Blick beide Bereiche sehr unterschiedlich sind. Die Wirtschaft, die rein auf Zahlen, Daten und Fakten basiert sowie die Psychologie, die sagt, dass eben genau das nicht genug ist. Dass wir verstehen müssen, wie die Menschen, die in dieser Volkswirtschaft agieren, ticken, um sie nachhaltig zu wandeln und zu verbessern.

So läuft mein Studium ab:

Die Schwerpunkte, die die Hochschule Darmstadt anbietet sind Arbeits-, Organisations- und Personalpsychologie; Markt-, Medien- und Konsumentenpsychologie sowie Umwelt- und Nachhaltigkeitspsychologie.

Das Bachelorstudium an der Hochschule Darmstadt besteht aus sechs Semestern. Die ersten drei Semester bilden das Grundlagenstudium, in dem vor allem psychologisches (Sozialpsychologie, Motivationspsychologie, Lernpsychologie, Kommunikationspsychologie, Differenzielle Psychologie), wirtschaftliches (BWL, VWL) und methodisches (quantiative und qualitative Methoden) Basiswissen vermittelt wird. Richtig spannend wird es ab dem 4. Semester, da man sich hier für zwei aus drei Schwerpunkten entscheidet. Die Schwerpunkte, die die Hochschule Darmstadt anbietet sind Arbeits-, Organisations- und Personalpsychologie; Markt-, Medien- und Konsumentenpsychologie sowie Umwelt- und Nachhaltigkeitspsychologie.

Das Schwerpunktstudium erstreckt sich über das 4. und 5. Semester und beinhaltet ein umfangreiches psychologisches Modul für den jeweiligen Schwerpunkt, aber genauso auch VWL, BWL, rechtliche und ethische Aspekte des gewählten Bereichs. Außerdem ist in jedem Schwerpunkt ein Projekt durchzuführen, bei dem man die Chance hat realen wirtschaftspsychologische Fragestellungen auf den Grund zu gehen. Das 6. Fachsemester ist ein Praxissemester, welches aus einem dreimonatigen Praktikum und dem Bachelormodul besteht.

Ich kann meine Hochschule empfehlen, weil...

Hier konnte man im geschützten Umfeld der Hochschule und mit Hilfe des Dozenten erste Praxisluft schnuppern und einen guten Einblick in die Praxis und auch die Teamarbeit erlangen. 

Die kleine Anzahl an Studierenden (ca. 60 Personen pro Jahrgang) bietet hervoragende Möglichkeiten für Projekt- und Gruppenarbeiten und ermöglicht einen intensiven Austausch mit Komilitonnen und Professoren. Jeder kennt jeden und man kommt auch gerne für kleinere interne Feiern zusammen. Durch die kleinen Kurse ist das Feeling natürlich nicht dasselbe, wie an einer Universität mit ca. 500 Studierenden in einem Raum.

In den Vorlesungen herrscht eher ein schulisches Klima, bei dem offener Austausch und Diskussionen erwünscht sind. Dieses System muss man ganz klar mögen. Wer lieber anonym für sich studiert, dem wird es eventuell nicht gefallen. Ich habe es immer sehr geschätzt, dass die Dozenten jederzeit ein offenes Ohr hatten und eine individuelle Betreuung möglich war. Weiterhin finde ich es toll, dass man an der h_da zwei Schwerpunkte wählen kann und sich somit im Bachelor noch nicht zu sehr sepzialisiert, das kann man m.E. im Master immer noch. Als herausragend empfinde ich auch die Projekte in den jeweiligen Schwerpunkten. Hier kann man im geschützten Umfeld der Hochschule und mit Hilfe des Dozenten erste Praxisluft schnuppern und einen guten Einblick in die Praxis und auch die Teamarbeit erlangen. Mein Fazit ist ganz klar: Ich würde wieder an der h_da studieren.

Diese Interessen und Fähigkeiten sollte man für den Studiengang mitbringen:

Auch ein gewisses Interesse und Verständnis für Mathe schadet nicht, denn die Psychologie besteht auch immer aus der Statistik.

Interesse an wirtschaftspsychologischen Fragestellung stellt natürlich die Grundvoraussetzung dar. Auch ein gewisses Interesse und Verständnis für Mathe schadet nicht, denn die Psychologie besteht auch immer aus der Statistik.

Wenn du gut auswendig lernen kannst, ist das auch keine schlechte Voraussetzung. Befriedigende Englischkenntnisse sollte man mitbringen. Diese Kriterien sind aber keine Muss-Kriterien. Wenn das Interesse groß genug ist und damit die Bereitschaft zu Lernen, dann stellen Statistik und Englisch nur kleine Hürden dar.