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Erfahrungsbericht: Bachelor Business Psychology an der BiTS Iserlohn

Katharina und Sandra haben beide an der BiTS Iserlohn ihren Bachelor in Business Psychology gemacht. Über ihre Erfahrungen mit einem Wirtschaftspsychologie Studium an einer privaten Hochschule berichten sie uns hier. 

Du willst weitere Erfahrungsberichte lesen? Noch mehr hilfreiche Einblicke bekommst du auf der Seite Erfahrungsberichte zum Wirtschaftspsychologie Studium.

Erfahrungsbericht von Katharina

Katharina Bachelor Business Psychology

Katharina Hoffmann studiert den Bachelor "Business Psychology" an der Business and Information Technology School, kurz BiTS, in Iserlohn. Die Vielfältigkeit des Studiums spiegelt sich auch in ihrem Lebenslauf wider – so hat sie schon Praktika in den Bereichen Dialogmarketing, Personalentwicklung und auch Kundenbetreuung gemacht. Für Wirtschaftspsychologie-Studieren.de berichtet Katharina von ihren Erfahrungen im Studium und an der BiTS.

Erfahrungsbericht

Liebe Katharina, vielen Dank, dass du dir die Zeit für unser Interview über dein Studium nimmst. Wie kamst du zu dem Entschluss, Business Psychology zu studieren?

Wirtschaftspsychologie ist für mich persönlich etwas für die Zukunft, denn auf Dauer reichen die eher groben Züge der BWL oder VWL in Unternehmen nicht mehr aus, um wirklich erfolgreich zu sein.

Ich wollte schon immer etwas mit Psychologie studieren. Was genau war für mich zunächst noch nicht klar. Eine gute Freundin erzählte mir damals von dem Studiengang und weckte mein Interesse. Kurz darauf war für mich klar, dass er genau das ist, wonach ich lange gesucht habe.

Wirtschaftspsychologie ist für mich persönlich etwas für die Zukunft, denn auf Dauer reichen die eher groben Züge der BWL oder VWL in Unternehmen nicht mehr aus, um wirklich erfolgreich zu sein. Die etwas weicheren und nicht immer direkt sichtbaren Abläufe, die mithilfe von psychologischem Backgroundwissen gesteuert oder optimiert werden können, werden heutzutage immer wichtiger.

Du hast dir für das Studium Business Psychology die BiTS Iserlohn ausgesucht. Was waren deine Gründe hierfür?

Ich habe mein Abitur auf der Internatsschule am Seilersee absolviert. Die Schule liegt genau neben dem Campus. Häufig waren Studenten bei uns und führten Befragungen durch, die sie für ihre Studienprojekte nutzten oder sie machten mit Infoveranstaltungen auf die Hochschule aufmerksam. So kannte ich die BiTS schon einige Zeit vor meinem Entschluss dort zu studieren. Als die Entscheidung für die Wirtschaftspsychologie fiel, lag es für mich auf der Hand, direkt ein Gebäude weiter zu gehen und in Iserlohn zu bleiben.

Die BiTS hat zudem einen sehr guten Ruf und hat durch Veranstaltungen und Projekte, wie beispielsweise das Campus Symposium, immer wieder auf sich aufmerksam gemacht. Meine Entscheidung war also sehr schnell getroffen.

Kannst du uns ein paar Einblicke in dein Bachelorstudium Business Psychology an der BiTS Iserlohn geben? Was sind die Studieninhalte? Welche Schwerpunkte kann man wählen bzw. setzen? Wie ist die Studienatmosphäre?

Im Rahmen der Veranstaltungen wird in kleinen Lerngruppen gearbeitet, was die Atmosphäre unglaublich angenehm und vertraut macht.

Das Studium an der BiTS ist sehr vielseitig. Studienschwerpunkte liegen beispielsweise auf den Fächern:

  • Organisationspsychologie
  • Personalpsychologie
  • Psychopathologien der Arbeit
  • Controlling
  • Marktforschung
  • Innovationsmanagement
  • Gründungsmanagement
  • Markt-/Wettbewerbspsychologie
  • Arbeitspsychologie
  • Lernprozesse der Personalwirtschaft
  • Wissensmanagement

Wie man sehen kann, ist es ein abwechslungsreiches Portfolio an Studienfächern. Im Rahmen der Veranstaltungen wird in kleinen Lerngruppen gearbeitet, was die Atmosphäre unglaublich angenehm und vertraut macht. Man ist nicht nur eine Matrikelnummer unter Tausenden, so dass auch das Verhältnis zwischen Studenten und Dozenten sehr gut ist. Man hat immer einen Ansprechpartner und wird gut betreut und unterrichtet.

Nun, wo du seit mehreren Semestern an der BiTS Iserlohn studierst, kannst du uns sicherlich von den besten und den vielleicht weniger guten Erfahrungen an der Hochschule berichten? Welche Erfahrungen überwiegen?

Definitiv die guten Erfahrungen. Ich stehe jetzt kurz vor meiner Bachelor-Thesis und habe mich immer gut aufgehoben gefühlt. Ich habe viel gelernt, viele Erfahrungen gesammelt und bisher eine tolle Studienzeit erlebt.

Du hast ja, wie eingangs erwähnt, bereits in vielen Bereichen praktische Erfahrungen gesammelt. In welchem Bereich möchtest du denn nach dem Studium arbeiten? Gibt es schon bestimmte Branchen oder Unternehmen, die du dir für den Berufsstart wünschst?

Nach meinem sechsmonatigen Praktikum in der Personalentwicklung- und Trainingsabteilung bei der DORMA GmbH + Co. KG ist mein Interesse für diesen Zweig sehr gewachsen. Ich habe in einem wirklich tollen Team arbeiten dürfen und sehr viele praktische Erfahrungen gesammelt, die mich sehr bestärkt haben. Eine bestimmte Branche habe ich nicht im Sinn, wenn ich an die Zeit nach meinem Studium denke. Für mich ist es wichtig in einem Unternehmen zu arbeiten, indem ich mich wohlfühle, Leistung zeigen kann und mein im Studium erlangtes Wissen und persönliches Engagement einbringen kann.

Wenn du dich nochmal entscheiden müsstest: Würdest du wieder den Bachelor Business Psychology an der BiTS Iserlohn wählen? Welche Schulnote gibst du deiner Hochschule?

Ja, das denke ich schon. Alles in allem habe ich ein wirklich abwechslungsreiches Studium gewählt und eine Hochschule gefunden, die mir ermöglicht es sehr praxisnah zu absolvieren. Ich gebe der BiTS für meine bisherige Zeit dort eine 2 als Note.

Katharina, vielen Dank für die ausführlichen Antworten rund um dein Studium. Wir wünschen dir alles Gute und vor allem einen erfolgreichen Studienabschluss.

Erfahrungsbericht von Sandra

Sandra Bachelor Business Psychology

Erfahrungsbericht

Darum habe ich mich für diesen Studiengang entschieden:

Dann hat mir eine Freundin vom Studiengang Wirtschaftspsychologie erzählt und ich war ziemlich begeistert von der Möglichkeit, Richtung Personalentwicklung gehen zu können, wo man anderen Menschen ebenfalls etwas beibringt.

Für den Studiengang habe ich mich eigentlich eher auf Umwegen entschieden. Als Kind bzw. Jugendliche wollte ich immer gerne Anderen etwas beibringen und die Personen quasi "wachsen" lassen. Daher habe ich zunächst immer dazu tendiert, Lehrerin zu werden, bis ich ein Praktikum in einer Grundschule gemacht habe und gemerkt habe, dass das Beibringen zwar interessant ist, aber der Stoff sich in der Schule ja doch immer wiederholt.

Dann hat mir eine Freundin vom Studiengang Wirtschaftspsychologie erzählt (nebenbei fand ich psychologische Themengebiete schon immer spannend) und ich war ziemlich begeistert von der Möglichkeit in Richtung Personalentwicklung gehen zu können. Dort kann man anderen Menschen ebenfalls etwas beibringen, aber da es sich immer um individuelle Fälle handelt, stellt sich nicht so schnell Routine ein, sondern man muss sich immer neu auf die jeweilige Person einstellen.

Anschließend war ich noch bei einem Tag der offenen Tür, an dem der Studiengang vorgestellt wurde und von da an war ich sofort Feuer und Flamme. Die rein klinische Psychologie kam nie für mich in Frage, da ich mich selbst gut genug kenne, um zu wissen, dass ich dies emotional sicher nicht ertragen könnte.

So läuft mein Studium ab:

Im vierten Semester hatte ich dann ein ganzes Semester Zeit (mindestens aber 16 Wochen), ein Praktikum in einem Unternehmen zu machen. Dies fand ich sehr sinnvoll, um Praxiserfahrung zu sammeln und mich selbst einmal zu erproben.

Mein Studium hat sich zunächst eher aus den seperaten Bereichen der Psychologie (Sozial-, Persönlichkeits-, allgemeine Psychologie etc.) und dem Bereich der BWL & VWL (Arbeitsrecht, Wirtschaftsprivatrecht, Bilanzierung, Finanzierung & Investition, Wirtschaftsmathe etc.) zusammengesetzt sowie aus einigen sogenannten Softskillveranstaltungen (z.B. Lern- und Arbeitstechniken, wissenschaftliches Arbeiten etc.). Im vierten Semester hatte ich dann ein ganzes Semester Zeit (mindestens aber 16 Wochen) ein Praktikum in einem Unternehmen zu machen. Dies fand ich sehr sinnvoll, um Praxiserfahrung zu sammeln und mich selbst einmal zu erproben.

Während des Praktiums musste ich auch eine kleine "Bachelorarbeit" schreiben, was neben dem Job zwar wirklich anstrengend war, mich aber im Nachhinein super auf die richtige BT vorbereitet hat. Die Semester 5 und 6 haben mir dann persönlich am meisten Spaß gemacht, da hier die wirklichen Wirtschaftspsycholgieveranstaltungen durchgeführt wurden, wie z.B. Arbeits-, Personal-, Organisations- und Markt- & Werbepsychologie. Soft Skill- (Moderation, Mediation etc.) und BWL-Veranstaltungen waren trotzdem Pflicht (Controlling, Gründungsmanagement etc.).

Ich kann meine Hochschule empfehlen, weil...

Das Kursklima bei uns war aber wirklich super, wir waren oft als kompletter Kurs feiern und haben uns gegenseitig auch außerhalb der Uni unterstützt.

Grundsätzlich muss ich zunächst zu meiner Hochschule sagen, dass es sich um eine private Hochschule handelt, was natürlich oft eine Grundsatzdiskussion zur Folge hat und man schnell abgestempelt wird. Trotzdem muss ich sagen, dass sich zumindest in meinem Studiengang das Klischee von "der Highsociety" überhaupt nicht bestätigen ließ.

Persönlich war dies nämlich zu Studienbeginn eine meiner größten Sorgen. Meine Eltern haben mich vor die Wahl gestellt: Entweder ausziehen und eine öffentliche Universität besuchen oder zu Hause wohnen und zur privaten Hochschule bei uns in der Nähe (von den Kosten her ziemlich deckungsgleich) gehen. Durch meine sportliche Betätigung in einer Handballmannschaft fiel die Wahl dann trotz erster Bedenken auf die private Hochschule. Das Kursklima bei uns war aber wirklich super, wir waren oft als kompletter Kurs feiern und haben uns gegenseitig auch außerhalb der Uni unterstützt. Zudem kann ich die Hochschule empfehlen, da der direkte Kontakt zwischen Studenten und Dozenten super funktioniert hat und man Anliegen sofort besprechen konnte. Einen weiteren Pluspunkt würde ich für die Ressorts vergeben, in denen man sich selbst ausprobieren kann, neue Leute kennenlernt und eine Menge für die spätere Berufstätigkeit mitnimmt.

Diese Interessen und Fähigkeiten sollte man für den Studiengang mitbringen:

Was zu bedenken ist, wenn man sich für den Studiengang Wirtschaftspsycholgie entscheidet: in meinem Fall kommt der Part der klinischen Psycholgie nicht vor. Wer sich also mit individuellen klinischen Fällen auseinander setzen möchte, sollte sich lieber für normale Psychologie einschreiben.

Ein grundsätzliches mathematisches Verständnis ist, denke ich, für den Studiengang nicht schlecht, um sich nicht all zu sehr mit Statistik und Co. quälen zu müssen. Außerdem sollte man ein gewisses Maß an Empathie mitbringen und im Gegenzug auch die Fähigkeit zur Objektivität haben. Zudem ist aus meiner Sicht ein Interesse an psychologischen Vorgängen, zwischenmenschlichen Beziehungen und die Begeisterung an Individuen entscheidend.

Wenn man sich für den Studiengang Wirtschaftspsycholgie entscheidet, sollte man folgendes Bedenken: In meinem Fall kommt der Part der klinischen Psycholgie nicht vor. Wer sich also mit individuellen klinischen Fällen auseinander setzen möchte, sollte sich lieber für normale Psychologie einschreiben.