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Erfahrungsbericht: Master Wirtschaftspsychologie an der Universität Bremen

Vera Riehle hat bereits einen dualen Bachelor in Gesundheitsökonomie an der DHBW in Stuttgart absolviert. Nach dem Abschluss des dualen Studiums sollte aber nicht Schluss sein mit Lernen und daher hat sie sich direkt für den Master in Wirtschaftspsychologie an der Universität Bremen eingeschrieben. Wir haben mit Vera über ihren interessanten Werdegang und das Studium an der Uni Bremen gesprochen.

Du willst weitere Erfahrungsberichte lesen? Noch mehr hilfreiche Einblicke bekommst du auf der Seite Erfahrungsberichte zum Wirtschaftspsychologie Studium.

Erfahrungsbericht von Vera

Liebe Vera, vielen Dank, dass du dir die Zeit für unser Interview über dein Wirtschaftspsychologie Studium nimmst. Du hast ja bereits einen Bachelor in Gesundheitsökonomie. Wie kamst du zu dem Entschluss, einen Master in Wirtschaftspsychologie draufzusetzen?

Ich empfinde dieses Studium als optimale Ergänzung meiner betriebswirtschaftlichen Kenntnisse.

Ausschlaggebend war vor allem der Wunsch, mich weiter zu qualifizieren und mein Wissen aus dem Bachelorstudium zu vertiefen. Um dies auf bestmögliche Weise zu tun, erschien mir ein Vollzeit-Masterstudium als ideal. Mit dem Master steht mir nun auch die Möglichkeit der Promotion offen. Thematisch vereint der Studiengang Wirtschaftspsychologie das, was ich mir als Vertiefung und Ergänzung meines Bachelors gewünscht habe: den Einbezug psychologischer Aspekte in Arbeit und Organisation bei einer gleichzeitig – für mich neuen – forschungsorientierten Ausrichtung. Ich empfinde dieses Studium als optimale Ergänzung meiner betriebswirtschaftlichen Kenntnisse.

Du hast dir für das Masterstudium die Universität Bremen ausgesucht. Was waren deine Gründe hierfür?

Leider gab es noch keinerlei Erfahrungsberichte ehemaliger oder gegenwärtiger Studierender, da der Masterstudiengang erst zum Wintersemester 2009 eingeführt wurde.

Das Studienfach und der Abschluss als Master of Science waren die ausschlaggebenden Gründe dafür. Die auf der Homepage beschriebenen Studieninhalte wirkten auf mich sehr ansprechend. Dabei begeisterte mich besonders die Möglichkeit, eine Zeit lang im Ausland zu studieren, da dies aufgrund der dualen Struktur in meinem Bachelorstudium nicht möglich war. Leider gab es noch keinerlei Erfahrungsberichte ehemaliger oder gegenwärtiger Studierender, da der Masterstudiengang erst zum Wintersemester 2009 eingeführt wurde.

Du studierst ja jetzt erst seit knapp 2 Semestern, aber du kannst uns sicherlich von den besten und den vielleicht weniger guten Erfahrungen an der Uni Bremen berichten, oder? Welche Erfahrungen überwiegen?

Mir gefällt besonders der enge Kontakt zu den Dozenten, die stets ein Ohr für die Anliegen der Studenten haben und sich für deren Belange einsetzen. So war z.B. die Hilfe bei der Suche nach einem Platz für das Auslandssemester sehr gut und sehr kooperativ. Ich persönlich habe einen Erasmus-Studienplatz bekommen und werde ab Januar 2011 ein halbes Jahr an der Universität Oslo studieren.

Was mir auch richtig gut gefällt ist, dass Englischkurse auf freiwilliger Basis angeboten werden, in denen neben Grammatik und Vokabeln auch wissenschaftliche, englischsprachige Texte besprochen werden.

Nicht so gut ist manchmal die Organisation, da der Studiengang in Bremen neu ist und manches sich erst noch entwickeln muss. Aber die Qualität des Studiums leidet darunter meiner Ansicht nach nicht. Insgesamt würde ich sagen, dass die guten Erfahrungen auf jeden Fall überwiegen und ich das Studium, wie ich es bisher erlebt habe, auf jeden Fall weiterempfehlen kann.

Kannst du uns ein paar Einblicke in dein Masterstudium geben? Was sind die Studieninhalte? Welche Schwerpunkte kann man wählen bzw. setzen? Wie ist die Studienatmosphäre?

Wir beginnen in diesem Semester auch unser einjähriges Forschungsprojekt, dessen Ergebnisse idealerweise in unsere Masterarbeiten einfließen.

Im ersten Semester geht es vor allem darum, alle Masterstudenten in BWL und Psychologie auf einen ähnlichen Kenntnisstand zu bringen. Zudem gibt es Einführungskurse in die Wirtschaftspsychologie und in deren Forschungsmethoden. Dazu wurde der Kurs oft in zwei Teilgruppen mit ca. 25 Studenten eingeteilt, was eine sehr effektive Lernatmosphäre schuf.

Im zweiten Semester beschäftigen wir uns u.a. mit Beratungsmethoden, Entscheidungstheorie, Moderner Unternehmensführung und Methoden der Markt- und Konsumentenforschung. Wir beginnen in diesem Semester auch unser einjähriges Forschungsprojekt, dessen Ergebnisse idealerweise in unsere Masterarbeiten einfließen.

Die Prüfungsleistungen finden teilweise während und teilweise am Ende des Semesters statt, hauptsächlich durch z.B. Hausarbeiten, Referate oder mündliche Prüfungen. Was die Kurs-Wahlmöglichkeiten betrifft, gibt es leider bisher nur wenige Optionen. Das soll sich allerdings für kommende Jahrgänge ändern.

In welchem Bereich möchtest du nach dem Studium arbeiten? Gibt es schon bestimmte Branchen oder Unternehmen, die du dir für den Berufsstart wünschst?

Aufgrund meines Bachelorstudiums fühle ich mich dem Gesundheitswesen besonders zugehörig und ich kann mir sehr gut vorstellen, später einmal in dieser Branche zu arbeiten. Ob das nun direkt beim Leistungserbringer oder z.B. als Berater sein wird, kann ich noch nicht sagen.

Wenn du dich nochmal entscheiden müsstest: Würdest du dich wieder für deine jetzige Kombination aus Bachelor und Master entscheiden oder direkt einen Bachelor in Wirtschaftspsychologie wählen?

Ich kann guten Gewissens sagen, dass ich alles nochmal genauso machen würde.

Vera, vielen Dank für die ausführlichen Antworten rund um dein Studium. Wir wünschen dir alles Gute und vor allem einen erfolgreichen Studienabschluss.