André, Student im Master Wirtschaftspsychologie an der BSP Business School Berlin:
„Bei der Psychologie geht es um das Erleben und Verhalten von Menschen - so oder so ähnlich findet man das auch in den meisten Definitionen. Du solltest dich in erster Linie fragen, ob du dich dafür interessierst, wie Menschen im Allgemeinen und auch im Differentiellen denken, fühlen, usw.. Man beschäftigt sich viel mit Emotionen, Motiven und dergleichen bzw. wie diese Dinge entstehen und zusammenhängen. Nichts geschieht zufällig und die meisten Dinge sind weniger individuell, als man vielleicht denken mag.
Im Wirtschaftspsychologie Studium betrachtet man dies im Arbeitskontext und beleuchtet dazu auch die betriebswirtschaftliche Seite. Für ein solches Studium solltest du das Interesse haben, andere Perspektiven zu berücksichtigen, zu beleuchten und dein Verhalten, sowie das anderer Menschen immer wieder neu zu reflektieren. Ich könnte hier ewig ausholen, aber kurz nochmals auf den Punkt gesagt: Du solltest dich für Menschen interessieren. Zusätzlich berücksichtigen solltest du, dass man auch anspruchsvolle Statistiken lernt und es die meiste Fachliteratur nur auf Englisch gibt.
Man sollte sich vielleicht auch überlegen, was man später grob machen will. Wenn man sich vorstellen kann, ins Personalmanagement, Beratung, Marketing zu gehen, kann es sehr sinnvoll sein, Wirtschaftspsychologie zu studieren. Wenn man sich die Option offen halten will, ist es besser, den Bachelor in Psychologie zu machen und sich dann im Master festzulegen, ob man Wirtschaftspsychologie oder doch weiter die reine Psychologie betreiben möchte.”