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Wirtschaftspsychologie privat oder staatlich studieren?

Private oder staatliche Hochschule wählen? Was macht eigentlich den Unterschied aus? Damit du bei der Studienwahl für dein Wirtschaftspsychologie Studium bestens informiert bist, erklären wir dir hier die Unterschiede zwischen privatem und staatlichem Studium.

Pfeile auf dem Boden, die in zwei Richtungen zeigenDie Hochschullandschaft in Deutschland hat sich in den letzten Jahren stark ausdifferenziert.

Du kannst zwischen den verschiedenen Hochschulformen Uni, FH und Akademie wählen, dir ein Studienmodell suchen, das zu deinen Vorstellungen passt (Vollzeit, Duales Studium oder Berufsbegleitendes Studium) und dich entscheiden, ob du privat oder staatlich studieren willst.

Damit du bei der Frage "Privat oder staatlich studieren?" nicht ganz allein auf dich gestellt bist, wollen wir dir hier eine Entscheidungshilfe geben. Im Folgenden erklären wir dir, was ein Wirtschaftspsychologie Studium an einer privaten Institution oder öffentlichen Hochschule genau ausmacht.

Privat oder staatlich studieren? – Der Überblick

Wirtschaftspsychologie privat studieren

Ein Studium an einer privaten Hochschule wird vor allem mit hohen Studiengebühren verbunden – und das stimmt auch: Die Studiengebühren sind recht hoch. Knapp 500 Euro monatlich kostet ein privates Wirtschaftspsychologie Studium. Das mag im ersten Moment vielleicht abschrecken und viele Entscheidungen beeinflussen, sich doch erstmal an den öffentlichen Hochschulen umzuschauen. Doch die privaten Hochschulen können auf der anderen Seite mit einigen Vorteilen punkten.

Gute Studienbedingungen

Zunächst einmal findet man an den privaten Hochschulen sehr gute Studienbedingungen vor. In der Regel sind die Räumlichkeiten modern und die technische Ausstattung ist hervorragend. Hinzu kommt, dass die Lerngruppen klein sind. So entsteht nicht nur ein guter Austausch mit Kommilitonen (deinen Mitstudierenden), sondern auch mit den Dozenten. Diese kommen direkt aus der Praxis, sind also als Wirtschaftspsychologen berufstätig und unterrichten nach den aktuellen Ansprüchen des Marktes. Und weil sie so viel Berufserfahrung haben, fällt das gesamte Studium sehr praxisorientiert aus.

Die Nähe zur Wirtschaft erweist sich auch als vorteilhaft bei der Suche nach Praktikumsplätzen und für die Zeit nach dem Studium. Denn im privaten Studium kann man häufig gute Kontakte zu potentiellen Arbeitgebern knüpfen.

Studienorganisation

BücherstapelWas die Studienorganisation angeht, so kommt diese der an einer Fachhochschule (FH) sehr nah. Meistens gibt es feste Studienpläne, innerhalb derer man aber durchaus ein paar Kurse nach eigenen Präferenzen wählen kann. Ob ein fester Stundenplan nun ein Vorteil oder Nachteil ist, liegt im Auge des Betrachters: Der eine fühlt sich dadurch eingeengt und der andere ist besonders motiviert, weil er dadurch konsequent zum Ziel geführt wird.

Der Zahl privater Hochschulen steigt stetig und immer mehr Studierende entscheiden sich für ein privates Studium. Die straffe Studienorganisation, die einen konsequent zum Abschluss führt, ist sicherlich ein häufiger Beweggrund dafür.

Wirtschaftspsychologie staatlich studieren

Zu den Vorzügen eines Wirtschaftspsychologie Studiums an einer öffentlichen Hochschule gehören die überschaubaren Studienkosten. Das liegt vor allem an den nicht vorhandenen Studiengebühren. Zu zahlen ist lediglich ein Semesterbeitrag, der zwischen 50 - 300 Euro beträgt und viele Annehmlichkeiten beinhaltet, wie zum Beispiel ein Ticket für den öffentlichen Nahverkehr.

Gegenüber dem Privatstudium ist der verhältnismäßig geringe Kostenfaktor also ein großer Pluspunkt. Dennoch solltest du die Wahl deines Studiums bzw. der richtigen Hochschule nicht alleine von den Kosten abhängig machen. Auch wenn es in Deutschland vielleicht noch nicht so selbstverständlich erscheint, wie in anderen Ländern, etwas mehr Geld in seine Ausbildung zu investieren.

Freie Studiengestaltung

Studierst du Wirtschaftspsychologie an einer staatlichen Universität hast du sehr viele Freiheiten, was die Wahl der Seminare und Vorlesungen, aber auch was das Ablegen von Prüfungen angeht. An den Fachhochschulen gibt es stärkere Vorgaben.

Mit einer solchen Flexibilität ist es sehr viel einfacher, seinem Wirtschaftspsychologie Studium ein individuelles Profil zu geben. Dieser Freiraum wird von vielen Studierenden sehr geschätzt, verlangt aber auch Selbstdisziplin und Motivation, denn hier verläuft die gesamte Studienorganisation eigenverantwortlich.

Volle Hörsäle

Es mag sich eventuell schon herum gesprochen haben, Vorlesungen an Universitäten sind häufig Großveranstaltungen. Die Gruppen sind sehr viel größer als an einer privaten Hochschule und man hat häufig mit überfüllten Räumlichkeiten zu tun. In manchen Hörsälen können sich dann mal gut und gerne mehrere hundert Kommilitonen drängeln. Das ist vor allem bei beliebten Fächern, wie BWL, der Fall.

Auch in Seminaren können schnell 50 und mehr Teilnehmer sitzen. Das hat natürlich Auswirkungen auf das Betreuungsverhältnis mit den Dozenten. Hier sind vor Sprechstunden längere Wartezeiten einzuplanen und auch die generelle Betreuungsintensität ist eine andere, als in kleineren Seminaren.

Tipp: Setze Prioritäten

Wie auch immer du dich am Schluss entscheidest, setze eigene Prioritäten. Frage dich, was dir bei deinem Studium besonders wichtig ist. Willst du Geld sparen oder kommt es dir auf die Studienbedingungen und die Ausstattung der Hochschule an? Auch die Frage nach der Praxiserfahrung der Dozenten bzw. der Vernetzung der Hochschule kann ein Kriterium für deine Studienwahl sein.

Grundsätzlich kann man sagen, dass diejenigen, die mehr Freiraum schätzen und ihr Studium möglichst selbst gestalten wollen, an einer staatlichen Universität gut aufgehoben sind. Während diejenigen, die möglichst zielstrebig zum Abschluss geführt werden wollen, mit einer privaten Hochschule oder eine staatlichen Fachhochschule gut bedient sind.

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